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Lord_Weibull

Lord von Cytooxien
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@TheTeddynator Steht das überhaupt zur Diskussion? Die ziehen doch selbst schon wieder den Schwanz ein. Das Vereinigte Königreich wird sich zwangsläufig früher oder später auflösen, nach dem nächsten Schottland Referendum, und mit den EU eher freundlich gesinnten Wales und Nordirland wird England ganz allein ziemlich unter Druck stehen.
 

Laubl

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Ganz einfach, Handelsabkommen abbrechen, kein Geld mehr an die eu zahlen und dann noch die Rosinen rauspicken finde ich nicht besonders fair.

War schon immer so :D. Wenn ich mich recht entsinne, gabs sogar ein legendäres interview mit Cameron, in dem er es ansprach...


Brexit: Ich glaube, dass es länger dauern wird, bis die EU sich bereit erklärt, handelsverträge zu unterschreiben. Bis dahin werden sich bestimmt schon einige Teile des United Kingdom ihren ausweg aud diesem gesucht haben. Der Hauptgrund, warum sich bisher das UK gehalten hat, war die Mitgliedschaft in der EU. Man könnte zwar Boni anbieten, würde aber am Ende wahrscheinlich mehr Geld zahlen, als man in der EU gemusst hätte.
Alles in allem sehe ich den Brexit aber locker (außer für die Briten). Andere EU Länder können (bis auf ein paar Ausnahmen, auf die ich gleich zu sprechen komme) ohne England auskommen, aber 3 von 5 Englands Haupt-exportziele sind EU-Länder (4 wenn wir die Schweiz dazu zählen, von deren Verhältnis zu England ich keine Ahnung habe). Für die Briten wird es kein Weltuntergang, aber Spürbar. Für die EU ein Wachrüttler, der hoffentlich was bewegt. Und möglicherweise ein Beispiel für andere Länder, dass die EU gebrahcht wird.

Ein weiterer Punkt, bei dem ich mir aber nicht ansatzweise sicher bin, wie es sich da entwickelt, ist Polen. Für Polen ist der Brexit ein ziemlicher Schock gewesen, da viele polnische Arbeiter in England arbeiten, und das Geld nach Polen bringen. Ob Polen eigene Verträge macht, es doch weniger schlimm ist als gedacht, ob Polen es(was schlimm wäre) dem UK nachmacht (was ich sehr stark bezweifele, oder ob Polen (was ich hoffe) erkennt, dass man allein nicht weit kommt, die EU wichtig ist, und rechts-konservative politik nicht immer die richtige Richtung ist?


Mir ist bewusst, dass das jetzt sehr unleserlich und wirr ist, ich hoffe aber es ist lesbar.. ^^
 

DocNo

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Die haben sich ja gedacht
Viele der Wählenden haben sich gar nichts dabei gedacht. Und das ist ja der Springende Punkt. Man ist ein paar populistischen Schreihälsen gefolgt. Streng nach dem Motto wer am lautesten schreit hat Recht.
Ne aber mal ernsthaft die Brexit Befürworter haben mehr oder weniger eine Wissenslücke ausgenutzt um ihre kranken und abstrusen Ideen durch zu bringen. Das sieht man daran, dass am 'Tag dannach' eine der heufigsten gegoogleten Stichworte war: "What is the EU?".
Sprich viele wussen nicht mal was die EU ist, aber glaubten, dass sie 350 mio £ in der Woche an den Verein schicken (das war eine Behauptung von Brexit-Befürwortern) , den sie nicht mal kannten.
Das das eine sehr bescheidene Aktion war haben sie dann nach der Auszählung gemerkt. Wenn bei der Börse der Strich nach unten geht ist das generell schlecht..
Das pikante an der Aktion ist, dass England allein an der Börse durch das Referendum so viel verloren haben wie sie es durch die EU in vielen Jahrzehnten nicht verloren hätten. Dabei sind sie noch in der EU.

Man könnte auch mal ne Umfrage machen wie viele wissen was die Nato ist. Da schicken wir unsere Soldaten hin!1!!elf11. Austreten. Sofort!! (nicht)
Aber mal ernsthaft das war eine typische Aktion von Populismus. Also das, was die blaue Partei in Deutschland auch schon seit langem erfolgreich macht. Da könnt ihr mal sehen, wie es ausgeht, wenn man sowas wählt. Das ist sehr gefährlich: Große Klappe aber keinen Plan von garnichts.
 

Laubl

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Befürworter haben mehr oder weniger eine Wissenslücke ausgenutzt um ihre kranken und abstrusen Ideen durch zu bringen.

Was sich auch daran spüren ließ, dass die meisten Leute in solchen Diskussionen nicht mehr als ein EU-Organ und dessen funktion aufzählen konnten. Wenn man etwas undemokratisch nennt, soll man es beweisen können.
 
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