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Die EU Wahl

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Vögel dagegen sind jetzt schon bedroht, in den letzten Jahren ist der Vogelbestand um 1/3 zurückgegangen. Das ist zwar nicht die Schuld von Windrädern, aber wenn man sehr viele bauen würde, könnte sich das schon auf die Vögel auswirken. davon das Fliegen bedroht sind davon weiss ich nichts.
Wenn das Insektensterben durch die Agrarindustrie weiter so verläuft, dann fliegt bald gar kein Vogel mehr, der sich von Insekten ernährt.
Die zahl der Vogeltode würde dann auf 45.000-450.000 steigen.
Eine lächerlich kleine Zahl, wenn man bedenkt, dass 18 Millionen Vögel jährlich in Deutschland an Glasscheiben sterben.
Auch die Vogeltode durch Hauskatzen sind massiv, da kann ich allerdings nur zahlen aus der USA bieten (zwischen 1,4 und 3,7 Milliarden Vögel jährlich, dürfte also auch in Deutschland erheblichen Schaden anrichten)
Wenn dir das immernoch nicht genügend tote Vögel im Verhältnis zu den paar, die bei Windrädern sterben, sind, kannst du hier gerne weiterlesen: http://www.bund-rvso.de/vogelsterben-ursachen.html
Ich habe aber auch gelesen, das es vor den Unfall Hinweise auf Risiken der verwendeten Reaktortypen und Konstruktionsmängel der Anlage in Fukushima, mangelnden Schutz vor Erdbeben und Tsunamis sowie unzureichende Kontrolle und Wartung. Hätte man diese Hinweise beachtet und sich besser auf solche Naturkatastrophen vorbereitet, hätte das Unglück verhindert werden können.
Ich bin auch der Meinung das die meisten deutschen AKWs ziemlich sicher waren und rein theoretisch nicht so schnell abgeschaltet hätten werden sollen, wenn es ein sicheres Endlager gäbe. Dieses gibt es allerdings nicht. Die AKWs können noch so sicher sein, aber wenn die erzeugten Stoffe so gefährlich sind, dass man keinen Ort auf der Welt gefunden hat, an dem man dafür sorgen kann, dass kein Mensch durch die Stoffe geschädigt wird, dann ist diese Stromerzeugung einfach keine gute Methode.
Zudem habe ich in Deutschland und EU noch nie von Tsunamis und starken Erdbeben gehört.
Auch in Deutschland wird es durch den Klimawandel verstärkt zu Naturkatastrophen, wie Orkane, Tornados, etc. geben.
Dafür haben wir die soziale Marktwirtschaft. Die wird von einigen Parteien nur falsch angegangen.
Wenn jeder vierte bis dritte einer prekären Beschäftigung nachkommt kann man nun wirklich nicht mehr von einer sozialen Marktwirtschaft sprechen.
(genauere Informationen: https://www.linksfraktion.de/themen/a-z/detailansicht/prekaere-beschaeftigung/
https://www.abendblatt.de/politik/a...obs-fallen-unter-prekaere-Beschaeftigung.html)
 
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Laubl

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Dafür haben wir die soziale Marktwirtschaft. Die wird von einigen Parteien nur falsch angegangen.

Die "soziale Marktwirtschaft" wurde in der "originalen Form" von Bismarck als Puffer für Arbeitgeber und nicht für Arbeitnehmer geschaffen. Außerdem glaube ich nicht, dass eine Vereinfachung der Startmöglichkeiten für Start-ups einem 40 jährigem Langzeitarbeitslosen irgendwelche Chancen bietet.

Comparing economic systems in the twenty-first century/ 2003/ Robert C. Stuart and Paul R. Gregory schrieb:
Under pressure from the growing popularity of the Social Democrats, German Chancellor Otto von Bismarck introduced social welfare legislation between 1883 and 1888, despite violent political opposition within his own party. Bismarck felt state pension, unemployment, accident, and health insurance programs were necessary to stave off Marx's socialist revolution. As Bismarck wrote, "My idea was to win over the working class, or maybe I should say bribe them, for them to see the state as a social institution that exists because of them and for their benefit."


Ich bin auch der Meinung das die meisten deutschen AKWs ziemlich sicher waren und rein theoretisch nicht so schnell abgeschaltet hätten werden sollen, wenn es ein sicheres Endlager gäbe.

Also ich warte auf den Thorium-Kaltfusionsreaktor :D
 
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Alexius30

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Insektensterben durch die Agrarindustrie
Das Problem ist, dass die Bauern möglichst viel mit wenig Geld produzieren müssen, um die Billigangebote bei diversen Supermärkten halten zu können. Wenn der Bauer nicht Spritzt un dadurch Ernteausfälle hat, könnte das seine Existenz bedrohen. Da muss sich in der Politik und bei den Kunden was ändern.

Beispiel aus der Milchproduktion: Ein Bauer bekommt für eine festgelegte Menge an Liter Milch 10.000€. Wenn er allerdings nur 2, 3l über diese Menge kommt, gibt es Abzüge und er bekommt für mehr Milch nur 9.500€. Deswegen leeren viele Bauern oft tausende Liter Milch weg, da sie sonst Verluste machen.
So kann das auf lange Sicht gesehen nicht gut weitergehen.
 

Der_Juli

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Auch in Deutschland wird es durch den Klimawandel verstärkt zu Naturkatastrophen, wie Orkane, Tornados, etc. geben.
Nicht nur das. Wir werden die betroffenen Länder auch erheblich unterstützen müssen und Massenhaft Flüchtlinge aufnehmen, die in ihrer Heimat nicht mehr leben können.
Wenn jeder vierte bis dritte einer prekären Beschäftigung nachkommt kann man nun wirklich nicht mehr von einer sozialen Marktwirtschaft sprechen.
Man hat eben die Regulierungen für den Arbeitsmarkt gelockert und dadurch die Arbeitslosenquote verringert.
Das jeder 4. einer prekären Beschäftigung nachgeht ist auch nur ein Linker Irrtum, denn auf deren eigener Anfrage bekamen sie die Antwort das es nur 7,7 Millionen Menschen in Deutschland sind und davon sind die meisten Mini Jobber. Da ist sowas ja typisch.
Natürlich gilt es dafür auch gewisse Regulierungen zu schaffen, aber man muss auch an erkennen, dass sowas zum heutigen Zeitalter dazugehört. Darum geht's mir aber auch gar nicht. Ich habe ja gar nicht gesagt das ich mir die FDP als stärkste Partei wünschen würde, sondern nur als Ausgleich.
Vereinfachung der Startmöglichkeiten für Start-ups einem 40 jährigem Langzeitarbeitslosen irgendwelche Chancen bietet.
Selbstverständlich. Einfachste wirtschaftliche Mechanismen.
1. Unternehmen X braucht Arbeitskraft und stellt XY ein.
2. Unternehmen X hat Erfolg und zahlt Steuern XY. XY bekommt Arbeitslosengeld
Natürlich XY hat vielleicht nicht die richtige Qualifikation, aber wofür gibts Weiterbildungen die vom Staat finanziert werden.
Ja es gibt Fälle von Personen bei denen trotz Weiterbildung nichts läuft, aber das sind Einzelfälle die dem gängigen RTL Zuschauer nicht als solche vorkommen, da er täglich Hartz und Herrlich schaut.
3. Andere Arbeitnehmer verdienen gut beim Start Up und geben Geld aus. Ein lokales Unternehmen in XY Nähe profitiert davon und braucht also mehr Arbeiter und XY kann sich für eine Stelle bewerben.

Wenn man weiter denkt gibt's noch weitere Vorteile. Bildung und Forschung, die mit Start Ups einhergeht sind ein wichtiges Gut für die Zukunft. Gerade wo wir einen Fachkräftemangel haben.

Mal ne andere Frage. Ist es rechtens das ein Arzt oder ein Ingenieur, der seit Kindesalter hart arbeitet (bzw. sich weiterbildet), im Jahr die Hälfte seines Einkommens an den Staat und Sozialsysteme abgibt und davon kaum einen Mehrwert hat?
 
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Laubl

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Selbstverständlich. Einfachste wirtschaftliche Mechanismen.
1. Unternehmen X braucht Arbeitskraft und stellt XY ein.
2. Unternehmen X hat Erfolg und zahlt Steuern XY. XY bekommt Arbeitslosengeld
Natürlich XY hat vielleicht nicht die richtige Qualifikation, aber wofür gibts Weiterbildungen die vom Staat finanziert werden.
Ja es gibt Fälle von Personen bei denen trotz Weiterbildung nichts läuft, aber das sind Einzelfälle die dem gängigen RTL Zuschauer nicht als solche vorkommen, da er täglich Hartz und Herrlich schaut.
3. Andere Arbeitnehmer verdienen gut beim Start Up und geben Geld aus. Ein lokales Unternehmen in XY Nähe profitiert davon und braucht also mehr Arbeiter und XY kann sich für eine Stelle bewerben.

Ist natürlich eine simple Rechnung, wenn man den Rest meines Kommentares ignoriert, der darauf hinweisen sollte, dass die Anzahl an Firmen, die Wirtschaftslage und die Beschäftigungsquoten fast irrelevant sind, da nichts davon die inhärenten Fehler unseres Wirtschaftssystems ausbessern kann, wenn man vom Wirtschaftssystem verursachte sozio-ökonomische Zustände, welche es nicht zu einem "X" sucht "XY" Zahlenspiel machen ignoriert, und wenn man unsere gesammte vorherige Diskussion über die Richtung, in welche ein Wirtschaftssystem profitieren sollte, ignoriert.

Mal ne andere Frage. Ist es rechtens das ein Arzt oder ein Ingenieur, der seit Kindesalter hart arbeitet (bzw. sich weiterbildet), im Jahr die Hälfte seines Einkommens an den Staat und Sozialsysteme abgibt und davon kaum einen Mehrwert hat?

Also ich find Straßen, Schulen und Krankenhäuser schon ne gute Sache. Aber ich finds gut, dass du glaubst, dass ich mich für Verstaatlichung ausspreche. Wanderst da nämlich auf dem Holzweg.
 
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Der_Juli

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Also ich find Straßen, Schulen und Krankenhäuser schon ne gute Sache.
Ja komm dir sollte schon klar sein das ich das nicht meine. Deswegen hab ich extra nochmal Sozialsysteme beschrieben.
die inhärenten Fehler unseres Wirtschaftssystems ausbessern
Wie würden denn Ansätze lauten?
Aber ich finds gut, dass du glaubst, dass ich mich für Verstaatlichung ausspreche. Wanderst da nämlich auf dem Holzweg.
Die Hypothese hab ich nicht aufgestellt. Ich dachte in der Diskussion geht es um die Politik sozialistischer Parteien. Dann tuts mir leid wenn ich da was missverstanden habe.
X" sucht "XY" Zahlenspiel
Ist natürlich nicht Makroökonomisch Gedacht aber so funktioniert Wirtschaft vereinfacht nunmal.
in welche ein Wirtschaftssystem profitieren sollte, ignoriert.
Habe ich nicht ignoriert. Der Weg zu allgemeinem Wohlstand ist nur nicht der aktuelle Kurs einiger Parteien. Das ist es was ich hier implizieren möchte.
Die Frage ist aber auch ob ein allgemeiner richtiger Wohlstand auch für alle möglich ist.
 

Laubl

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Ja komm dir sollte schon klar sein das ich das nicht meine. Deswegen hab ich extra nochmal Sozialsysteme beschrieben.

Nicht wirklich. Hab auch keine Stelle gefunden, an denen du explizit Sozialsysteme beschreibst, außer, dass du die Existenz von arbeitslosengeldern nennst. Mir fällt selbst auch kein bestimmtes Beispiel ein, von dem ich sagen würde, dass eine Solidargemeinschaft nicht profitieren würde.

Wie würden denn Ansätze lauten?

Der Kritik, oder der Lösung?
Die Ansätze der Lösung wären leicht verständlich.
Basisdemokratische Kontrolle der Produktionsmittel, horizontal-demokratische Organisation der Arbeiter.

Die Hypothese hab ich nicht aufgestellt. Ich dachte in der Diskussion geht es um die Politik sozialistischer Parteien. Dann tuts mir leid wenn ich da was missverstanden habe.

Ok, dann haben wir da aneinander vorbeigeschrieben. Ging mir nicht um sozialistische Parteien, sondern um eine generelle Diskussion über theoretische Verbesserungen.

Ist natürlich nicht Makroökonomisch Gedacht aber so funktioniert Wirtschaft vereinfacht nunmal.

Mir ist bewusst, wie Wirtschaft grundlegend funktioniert. Dass es nicht der Realität entspricht und der Faktor Mensch, um den es hier grundlegend geht, vernachlässigt wird, ist ja grade meine Kritik.

Der Weg zu allgemeinem Wohlstand ist nur nicht der aktuelle Kurs einiger Parteien. Das ist es was ich hier implizieren möchte.

Stell dir vor, du lebst im Jahre 1835 im deutschen Bund. Ist deine Gesellschaft demokratisch, weil du theoretisch wählen kannst, welchem Landesfürsten du dienst? Würden die partizipatorischen Probleme dieser Gesellschaft gelöst werden, in dem die Möglichkeit ein eigenes Zwergkönigreich zu starten vereinfacht werden? Oder ist die Idee von Königreichen einfach ne schlechte Idee?

Die Frage ist aber auch ob ein allgemeiner richtiger Wohlstand auch für alle möglich ist.

Ja, ist es. Eine Wegwerfgesellschaft des 21 Jahrhunderts hat keine Rechtfertigung für Obdachlosigkeit, Hunger oder Mitmenschen am Existenzminimum.
 

Der_Juli

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Nicht wirklich. Hab auch keine Stelle gefunden, an denen du explizit Sozialsysteme beschreibst
Hälfte seines Einkommens an den Staat und Sozialsysteme
Hier.
Solidargemeinschaft
In dem dem einen Teil der Solidargemeinschaft zu viel abgezogen wird.
Stell dir vor, du lebst im Jahre 1835 im deutschen Bund. Ist deine Gesellschaft demokratisch, weil du theoretisch wählen kannst, welchem Landesfürsten du dienst? Würden die partizipatorischen Probleme dieser Gesellschaft gelöst werden, in dem die Möglichkeit ein eigenes Zwergkönigreich zu starten vereinfacht werden? Oder ist die Idee von Königreichen einfach ne schlechte Idee
Ich bitte um ein anderes Beispiel. Stecke vor meiner letzten Abi Klausur und bin nur noch begrenzt aufnahmefähig :'D
vernachlässigt wird, ist ja grade meine Kritik.
Den Kritikpunkt teile ich sogar. Aber wir verfolgen offensichtlich andere Ansätze den Umgang mit dem Faktor Mensch zu verbessern.
Das würde ich nicht so pauschal beantworten, aber in der Thematik bin ich auch nicht so sicher.
keine Rechtfertigung für Obdachlosigkeit, Hunger
Dafür darf es auch nie eine Rechtfertigung geben.
 

Laubl

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Da beschreibst du nicht Sozialsysteme, sondern wie für sie bezahlt wird. Daraus lässt sich wohl kaum eine Kritik und keine Rechtfertigung bauen.

In dem dem einen Teil der Solidargemeinschaft zu viel abgezogen wird.

Lustig, dass wir vom Thema "abziehen" sprechen. Ich erkläre kurz, worum es beim Sozialismus geht, wieso er im Gegensatz zum Kapitalismus tatsächlich staatenlos bzw unabhängig von Staaten sein kann.

Was ist Kapitalismus?
Um Sozialismus zu verstehen, müssen wir Kapitalismus verstehen. Kapitalismus ist nicht "der freie Markt", sondern hat spezifische Eigenschaften, die ihn in den letzten ~200 Jahren zum vorherrschenden Wirtschaftssystem gemacht haben, die für das Verständnis von Sozialismus wichtigsten Eigenschaften ist der private Besitz von Produktionsmitteln und Lohnarbeit.

Der Mehrwert.
Die sozialistische Kritik am privaten Besitz von Produktionsmitteln liegt im Mehrwert. Zur Produktion von etwas benötigst du Materialien (Land, Produktionsmittel und die Dinge, aus denen das Produkt besteht) und Arbeitskraft die verrichtet werden muss.
Stellen wir uns jetzt vor, du 100 an Arbeitskraft und 100 an Materialien (vergiss die Einheit, das ist für das Beispiel irrelevant). Jetzt leistet ein Arbeiter diese 100 Arbeitskraft an den 100 an Materialien und ein Produkt, das 200 entspricht kommt raus. Was machen wir mit diesen 200? 100 davon gehen in die Reperatur und den Austausch der verbrauchten 100 Materialien. Und die anderen 100? Das ist der Unterschied zwischen Sozialismus und Kapitalismus. Im Kapitalismus gehen die 100 an den Besitzer der Materialien, mit der Rechtfertigung, dass der Besitzer die Materialien gebracht hätte, und der Besitzer gibt einen Teil dieser 100 als Lohn an den Arbeiter um ihn am Arbeitsplatz zu halten, der Rest an den Besitzer. Der Mehrwert geht also an den Besitzer. Im Sozialismus gehen die 100 an den Arbeiter, da die Materialien die für die Herstellung des Produktes benötigt werden denen gehören, die die Arbeit verrichten. Die Rechtfertigung des Besitzers ist dementsprechend mangelhaft, da der Grund für den Besitz der Materialien ist, dass sie bereits gestohlen wurden. Und jetzt soll der Arbeiter wieder bestohlen werden, mit der Rechtfertigung, dass es bereits das erste mal funktioniert hat.

Warum Kapitalismus nicht staatenlos sein kann, Sozialismus aber.

Ein Staat besitzt das Gewaltmonopol in seinem Herrschaftsgebiet. Versuchen wir uns nun eine Kapitalistische Gesellschaft vorzustellen, die keinen Staat haben soll.
Nehmen wir Beispielsweise einen Großvermieter, dessen Land voll mit Wohnungen ist, die er an andere Vermietet. Da es sein Land ist, und es keinen handeren Staat gibt, der Kontrolle über sein Land ausüben kann (wie es bei Vermietern in z.b. Deutschland der Fall wäre), besitzt er das Gewaltmonopol. Ebenso wird der Großvermieter Regeln für die Vermietung seiner Wohnungen (und das Mieten/ die Mieter) aufstellen müssen, und diese durch private Sicherheitskräfte durchsetzen müssen. Das heißt, wir haben einen Menschen an der Spitze, der das Gewaltmonopol besitzt und seine Regeln für das Zusammenleben der Menschen festlegt, die auf seinem Land wohnen.

Ist das nicht einfach nur eine Monarchc
In Kurzform: Kapitalismus benötigt Staaten, da private Produktionsmittel existieren, was bedeutet, dass entweder ein höherer Staat (in unserem Fall Deutschland) oder der Besitzer der Produktionsmittel das Gewaltmonopol besitzt.

Sozialismus kann sowohl in einem Staat existieren, der den Mehrwert in der Theorie für die Arbeiter verteilt (etwas, dem ich stark widerspreche), oder in einer basisdemokratischen Gesellschaft, die kein Gewaltmonopol erhebt.

Deshalb ist die Idee, dass in einer basisdemokratischen Gesellschaft in irgendeiner Art "zu viel Abgezogen" wird hinfällig.


Ich bitte um ein anderes Beispiel. Stecke vor meiner letzten Abi Klausur und bin nur noch begrenzt aufnahmefähig :'D

Ich entschuldige für das Pamphlet weiter oben xD

In kurz: Die Wahl haben bedeutet nicht, dass es fair ist. Wählen zu können, in welchem Königreich du lebst, ist nicht demokratisch. Die Königreiche sollen das sozialpolitische Äquivalent zu den undemokratischen Firmen unserer Wirtschaft sein.

Aber wir verfolgen offensichtlich andere Ansätze den Umgang mit dem Faktor Mensch zu verbessern.

Ich will eine Wirtschaft die den Faktor Mensch stützt. Nicht einen Menschen, der die Wirtschaft stützt.
 

Der_Juli

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Im Kapitalismus gehen die 100 an den Besitzer der Materialien, mit der Rechtfertigung, dass der Besitzer die Materialien gebracht hätte, und der Besitzer gibt einen Teil dieser 100 als Lohn an den Arbeiter um ihn am Arbeitsplatz zu halten, der Rest an den Besitzer. Der Mehrwert geht also an den Besitzer.

Jetzt ärgere ich mich über die Vereinfachung

Ist das nicht einfach nur eine Monarchc
In Kurzform: Kapitalismus benötigt Staaten, da private Produktionsmittel existieren, was bedeutet, dass entweder ein höherer Staat (in unserem Fall Deutschland) oder der Besitzer der Produktionsmittel das Gewaltmonopol besitzt.
Genau der Staat schafft die Rahmenbedingungen für eine Marktwirtschaft und dafür zu sorgen das ein entsprechender Wettbewerb existiert damit
das Gewaltmonopol
nicht bei der Angebotsseite liegt sondern bei den Mietern die zu dem Vermieter gehen, dessen Angebot ihren Vorstellungen entspricht.
basisdemokratischen Gesellschaft
Basisdemokratie mag vielleicht sinnvoll erscheinen, man vernachlässigt aber das bei solchen Entscheidungen oft kein Fachwissen existiert. Deswegen spreche ich mich auch z.T. gegen Volksabstimmungen aus.
Ich will eine Wirtschaft die den Faktor Mensch stützt. Nicht einen Menschen, der die Wirtschaft stützt.
Ich will erklären das nur eine funktionierende Wirtschaft den Faktor Mensch stützen kann. Und eine Wirtschaft die stark auf Umverteilung ausgelegt ist wird dem nicht gerecht.
 
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Laubl

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Jetzt ärgere ich mich über die Vereinfachung

Deine Vereinfachung war nicht hilfreich, da meine ursprüngliche Kritik war, dass dein Wirtschaftsmodell die Verhältnisse und Mechanismen ignoriert, die dafür sorgen, dass ein 40 jähriger Langzeitarbeitslose einen Job bei einem Start-up findet. Deine Antwort darauf war eine simple Erklärung wie die Steuern des Start-ups Arbeitslosengelder bezahlen und durch mehr Nachfrage einen Job für unseren Langzeitarbeitslosen bringen. Etwa so als würde ich mich vor die BA stellen und allen sagen "Brudi, bewirb dich doch einfach!".

Ich habe lediglich erklärt, wieso die private Kontrolle von Produktionsmitteln zu Ausbeutung führt.

Genau der Staat schafft die Rahmenbedingungen für eine Marktwirtschaft und dafür zu sorgen das ein entsprechender Wettbewerb existiert damit [das Gewaltmonopol] nicht bei der Angebotsseite liegt sondern bei den Mietern die zu dem Vermieter gehen, dessen Angebot ihren Vorstellungen entspricht.

Und in meinem Kommentar über Bismarck ging es darum, dass der Staat als
Puffer für Arbeitgeber und nicht für Arbeitnehmer geschaffen
wurde, und diese Funktion immer noch hat.

Basisdemokratie mag vielleicht sinnvoll erscheinen, man vernachlässigt aber das bei solchen Entscheidungen oft kein Fachwissen existiert. Deswegen spreche ich mich auch z.T. gegen Volksabstimmungen aus.

Tatsächlich gebe ich dir im Thema Volksentscheid/Volksabstimmungen recht, viele sind aus einem Mangel an informationsbestimmter Meinungsbildung sehr kritisch. Aber ich glaube, dass das kein Problem an der Demokratie ist, sondern ein Problem, das aus dem Widerspruch von Basisdemokratie und dem Einfluss, den zahlenmäßig kleine Interessensgruppen durch Machtsysteme wie Staaten und Konzerne auf die Meinungsbildung und Informationsverbreitung haben können. Aus dem selben Grund halte ich übrigens auch die Idee des qualitätsorientierten Konsumenten für kritisch.

(Empfehlungen: Manufacturing consent von Noam Chomsky und Edward S. Herman)


Und eine Wirtschaft die stark auf Umverteilung ausgelegt ist wird dem nicht gerecht.

Es geht nicht um Umverteilung. Das habe ich doch versucht zu sagen. Es geht um eine Systemänderung. Wenn der Mehrwert an den Besitzer geht, ist das Umverteilung. Wenn der Mehrwert an den Arbeiter geht, ist das eine gerechte Wirtschaft.
 
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Affenstirn

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Eine lächerlich kleine Zahl, wenn man bedenkt, dass 18 Millionen Vögel jährlich in Deutschland an Glasscheiben sterben.
Auch die Vogeltode durch Hauskatzen sind massiv, da kann ich allerdings nur zahlen aus der USA bieten (zwischen 1,4 und 3,7 Milliarden Vögel jährlich, dürfte also auch in Deutschland erheblichen Schaden anrichten)
Wenn dir das immernoch nicht genügend tote Vögel im Verhältnis zu den paar, die bei Windrädern sterben, sind, kannst du hier gerne weiterlesen: http://www.bund-rvso.de/vogelsterben-ursachen.html
Es geht hier nicht nur um tote Vögel, wo sollen denn die ganzen Windräder hin? Auf einer Wiese, auf der Windräder stehen, ist das Ökosystem extrem gestört. Vögel können da nicht leben und der Lärm vertreibt alle restlichen Tiere. Und wenn dann ganz viel Strom durch Windräder gewonnen wird und dann in einem größeren Gebiet kein Wind geht, gibt es einen Stromausfall. 20.000-30.000 Windräder sind vollkommen in Ordnung, aber wenn man dann 90.000 hat, geht es einfach nicht mehr. Sonst ist es irgendwann wie in Nordkorea, wo regelmäßig der Strom ausfällt.
Ich bin auch der Meinung das die meisten deutschen AKWs ziemlich sicher waren und rein theoretisch nicht so schnell abgeschaltet hätten werden sollen, wenn es ein sicheres Endlager gäbe. Dieses gibt es allerdings nicht. Die AKWs können noch so sicher sein, aber wenn die erzeugten Stoffe so gefährlich sind, dass man keinen Ort auf der Welt gefunden hat, an dem man dafür sorgen kann, dass kein Mensch durch die Stoffe geschädigt wird, dann ist diese Stromerzeugung einfach keine gute Methode.
es wird gerade stark daran geforscht, denn Atommüll weiter zu verwenden und zu reduzieren und es ist möglich. Aber deine scheiß Grünen verhindern Forschung daran. Auch gegen Kernfusion, gegen die nun wirklich nichts einzuwenden ist, haben sie was. Ich muss aber zugeben, Atomkraft ist noch nicht ganz ausgereift. Aber dann Forschungen daran zu verhindern ist echt scheiße, und dann auch noch auf die Wahlplakate was von Technik und Fortschritt zu schreiben ist einfach nur absurd.
 
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Es geht hier nicht nur um tote Vögel, wo sollen denn die ganzen Windräder hin? Auf einer Wiese, auf der Windräder stehen, ist das Ökosystem extrem gestört. Vögel können da nicht leben und der Lärm vertreibt alle restlichen Tiere. Und wenn dann ganz viel Strom durch Windräder gewonnen wird und dann in einem größeren Gebiet kein Wind geht, gibt es einen Stromausfall. 20.000-30.000 Windräder sind in vollkommen in Ordnung, aber wenn man dann 90.000 hat, geht es einfach nicht mehr. Sonst ist es irgendwann wie in Nordkorea, wo regelmäßig der Strom ausfällt.

Es wäre ja schonmal ein Anfang Hausdächer wieder mehr mit Photovoltaik auszustatten. Diese Flächen werden sowieso nicht genutzt.

Eine andere Idee wäre Grundsätzlich weniger Strom zu ver(sch)wenden.

Und vor allem die Braun- und Steinkohle sind ein für die CO2-Bilanz schlechter Energieträger. Denn nicht nur sind der Wirkungsgrad eines Kohlekreaftwerkes unterirdisch (40%), sondern zusätzlich wird allein bei der Verbrennung mehr CO2 frei als z.B. bei der Verbrennung von Methan, bei gleicher gesammter Reaktionsenthalpie. Weil in Erdgas (CH4) halt noch mehr Wasserstoff ist als in Kohle (circa CH). Der Wasserstoff verbrennt dann mit Sauerstoff zu Wasser und nicht zu CO2. Dennoch ist auch diese Reaktion stark exotherm.

Ein Wirkungsgrad von 40% heißt im Übrigen, dass von der gesammten Wärme, die man aus der Verbrennung raus holt, 60% in das Kühlwasser gesteckt werden. Das heißt die Kraftwerke am Rhein heizen mehr den Rhein auf, als dass sie Strom produzieren!!
Das ist nicht nur für die Fische bescheiden, sondern auch aus thermodynamischer Sicht eine gigantische Entropieschleuder!
 
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Energie aufgewendet um Solarplatten herzustellen
Energie, wie man wieder aus Solaranlagen bekommen kann :D

wenig Energie und das auch nur, wenn die Sonne scheint.
Jo das mag sein, aber ist es immerhin Energie, die uns sowieso zur freien Verfügung steht, und so oder so auf die Erde einstrahlt. Die Frage ist nur, ob wir sie nutzen, oder lieber die in Fossilen Brennstoffen gespeicherte Sonnenenergie der letzten paar Millionen Jahre verheizen.
Bei letztere Alternative würde halt die CO2 Konzentation der Atmosphäre enstiegen.

Und dass viele Regernative Energien nicht rund um die Uhr verfügbar sind, ist kein unlösbares Problem. Denn erstens wird Tagsüber auch mehr Storm verbaucht, und zweitens kann man Storm via Elektrolyse und Folgereaktionen zu Methan und längerkettigen Kohlenwasserstoffen umwandeln und diese wieder verbrennen, wenn der Bedarf ansteht.
 

Affenstirn

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eine Solaranlage geht aber nach gewisser Zeit kaputt, ich bin kein Experte und kann auch daher nicht sagen, wie gut sie nun wirklich sind.
rage ist nur, ob wir sie nutzen, oder lieber die in Fossilen Brennstoffen gespeicherte Sonnenenergie der letzten paar Millionen Jahre verheizen.
Bei letztere Alternative würde halt die CO2 Konzentation der Atmosphäre enstiegen.
Ich bin auch gegen Kohlekraftwerke.
 
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